Von Norden, Westen, Osten, Süden machen sie sich auf. Voller Erwartung. Das Festmahl hat begonnen. Sie wollen nicht die letzten sein, die ankommen.
Dass die ersten schon eingetroffen sind, haben sie gehört. Umso mehr treiben sie ihre Kamel an, mit denen sie unterwegs sind. Auf keinen Fall wollen sie zu spät kommen. Sie wollen nicht die letzten sein, die ankommen.
Es muss turbulent zugehen bei diesem Fest. Das will man nicht verpassen. Feiern, ohne Alltagssorgen, ohne all die kleinen und großen Dinge, die einen belasten. Wer will das nicht. Drum wollen sie nicht die letzten sein, die ankommen.
Zusammensitzen mit einem Haufen von Leuten, die einem nahe sind, obwohl man sie noch gar nicht kennt. Ein buntes Fest: was will man mehr! Ein Fest, das nicht mehr aufhört. Da ist es egal, ob man unter den letzten ist, die ankommen.
Ich will meine Wohnung unter euch haben
und eurer nicht überdrüssig werden.
3 Mose 26,11
Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.
Lk 13,29
Meine Gedanken zum Wochenspruch aus dem Jahr 2023 sind hier zu finden und aus dem Jahr 2020 hier.