Der Mensch erdenkt sich seinen Weg, aber der Herr allein lenkt seinen Schritt

Gelenkte Schritte
auf dem Weg nach Bethlehem

sheep-g94e149258_1920Hirten machen sich auf
neugierig und gespannt
und überwältigt

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Weise machen sich auf
wir stellen sie uns als Könige vor
landen schließlich bei Herodes
bis ihre Schritte umgeleitet werden
weg vom irdischen Pomp
hin zum Stall
auf dem Rückweg
ihre Schritte gelenkt

Der Mensch setzt sich’s wohl vor im Herzen, 
aber vom Herrn kommt, was die Zunge reden wird. 
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg,
aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.
Sprüche 16, 1.9

Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse

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Als die Weisen aus dem Morgenland sich auf Weg machten, folgten sie einem Stern. Der Weg führte sie schließlich weg vom Königshof des Herodes hin zur Krippe im Stall. Ob sie das wohl erwartet haben? „Was für Zeiten!“, mögen sie gedacht haben.

Was für eine Zeit! – Blicken wir auf das vergangene Jahr, können auch wir so seufzen. Seufzen über das, was alles nicht möglich war, über das, was uns belastet hat und noch immer belastet.

Der Epheserbrief gibt den Ratschlag: „Kauft die Zeit aus!“ – was ist damit gemeint? Die Zeit auskaufen meint mehr, als die Zeit zu nutzen. Denn das Wort auskaufen bezieht sich auf den Freikauf – ursprünglich auf den Freikauf von Sklaven. Wer damals einen Sklaven kaufte, änderte die Besitzverhältnisse. In der Schuldsklaverei bestand für die Sklaven wie auch für andere die Möglichkeit, sich aus der Sklaverei freizukaufen, loszukaufen. Wir kennen den Begriff heute nur noch durch die Deutung von Jesu Tod als Loskauf unserer Sünden.

Kauft die Zeit aus!“ – was bedeutet das für uns?

Wer sich freikauft, lässt etwas hinter sich, verlässt ein System, einen Prozess, lässt Konventionen hinter sich. Ja: wer sich freikauft, verweigert sich. Nutze die Zeit anders, lautet der Ratschlag des Epheserbriefes.

Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse“ – was bedeutet das für unser Leben in der Pandemie?

Es lässt sich wohl am besten mit Appellen ausdrücken:

Lasst euch nicht zu Sklaven der Zeit machen, unterwerft euch nicht einem System der Angst. Findet stattdessen Freiräume, allen Beschränkungen zum Trotz.
Tut, was nötig ist, damit die Verbreitung des Virus eingedämmt werden kann. Haltet euch an Regeln. Lasst euch aber nicht von Regeln euer Leben diktieren.

Findet neue Wege, um für die Menschen da zu sein. Nehmt euch Zeit für euch selbst, auch wenn ihr sie scheinbar im Überfluss für euch habt. Findet euren Rhythmus des Lebens, findet neue Möglichkeiten, findet Lebensweisheit.

Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.
Eph 5,16

Foto: pixabay.com

Das Gebot ist nahe bei dir, es ist das Wort in deinem Munde und in deinem Herzen

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Einfach das Richtige tun 

Drei Könige suchen das Kind in der Krippe
auf holprigem Wege
auf düsterem Pfade
marschieren sie los
mit ihren Kamelen

Es liegt auf der Hand
Es ist offensichtlich
Nicht schwer zu erraten
Nicht fern des Verstandes

Drei Könige finden das Kind in der Krippe
mit ihren Geschenken
mit ihrem Lobpreisen
beten sie an
den noch niemand kennt

Es liegt auf der Hand
Es ist offensichtlich
Nicht schwer zu erraten
Nicht fern des Verstandes

Drei Könige hatten zuhause dann viel zu erzählen
nach dem Auftritt ihres Lebens
in Bethlehem
und warten noch heute
was sich noch tut

Es liegt auf der Hand
Es ist offensichtlich
Nicht schwer zu erraten
Nicht fern des Verstandes

Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern.
Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest:
Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun?
Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun?
Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.
5. Mose 30, 11-14

Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon.
1. Joh 2,8b

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