In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags und in ihrer dunklen Erde blüht die Hoffnung – so heißt es in dem gleichnamigen Kirchenlied:
„Ich will Licht sehen“, heißt es weiter in dem Lied und später: „Ich will Licht sein.“
Paulus schreibt im Römerbrief davon, dass wir die „Werke der Finsternis“ ablegen sollen und die „Waffen des Lichts“ anlegen. Was für eine bildhafte Sprache!
So sehr uns heute die waffengewaltige Sprache irritiert: Das Licht allein ist die Waffe, das ist die Botschaft. Licht vertreibt die Dunkelheit – und deren Werke. Mehr braucht es nicht. Kein Kampf. Nur Licht, und die Nacht flieht vor dem Morgen.
Licht: das ist die Kraft zum neuen Beginn, das ist das Leben als Nachfolger Christi. Das ist ein Leben voll Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Die Nacht ist vorgerückt,
der Tag ist nahe herbeigekommen.
So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis
und anlegen die Waffen des Lichts.
Röm 13,12
Wandelt als Kinder des Lichts;
die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
Eph 4,8
Frühere Gedanken zum Wochenspruch des heutigen Sonntags finden sich hier .