Jetzt aber spricht der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich befreit. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du gehörst zu mir.

Jetzt aber.
Jetzt aber los.
Jetzt aber muss es klappen.

Jetzt aber soll die schwere Zeit Israels ein Ende haben.
Jetzt aber meldet sich Gott zu Wort.
Er tröstet nicht, er verheißt vielmehr.
Jetzt aber heißt es: Fürchte dich nicht.

Jetzt aber:
Gottes Zusage an die Verbannten: Fürchte dich nicht.
Jetzt aber:
Gottes Zusage: Du gehörst zu mir.

So eine Zusage, so ein Zuspruch wiegt schwer.
Er bleibt in Erinnerung.
Wir können ihn immer wieder herausholen,
wenn wir Gottes Zuspruch benötigen.

Jetzt aber spricht der Herr,
der Jakob geschaffen und sein Volk Israel gebildet hat:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich befreit.
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du gehörst zu mir.
Jes 43,1

Meine Predigt zu Jes 43,1-7 am heutigen Sonntag in Spaichingen kann man hier nachlesen. 

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

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Beim Namen gerufen 

sind wir in der Gnade Gottes 
so stehen wir unter Gottes Schutz 
gehalten in seinen guten Händen 

Beim Namen gerufen

hören wir
reden wir 
beten wir 
singen wir 

Beim Namen gerufen 

hoffen wir
glauben wir
träumen wir 
lieben wir

Beim Namen gerufen 

sind wir zur Freiheit befreit 
sind wir befreit
zu leben unter der Gnade Gottes
zu spüren Gottes geschenkte Freiheit 
zu erfahren die Geborgenheit in Gott 

 

So spricht der HERR,
der dich geschaffen hat, Jakob,
und dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jes 43,1

Meine Predigt zum Predigttext des heutigen Sonntags (Röm 6) lässt sich hier nachlesen. 

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein

Was sagen Namen aus? Prägen sie uns oder prägen wir sie?

Ganz unterschiedlich sind die Gründe, wie wir Namen für unsere Kinder auswählen. Da gibt es den schönen Klang, die Bedeutung des Namens, der Bezug auf Verwandte wie die Großeltern, eine berühmte Persönlichkeit mit dem gleichen Namen… Dennoch: wir überlassen es unseren Kindern, wie sie ihren Namen mit Leben füllen, wir trauen ihnen zu, dass sie selbst das prägen, was wir mit ihrem Namen in Verbindung bringen.

In der hebräischen Bibel wie auch im Neuen Testament wird den Namen hingegen durchaus die Macht zugesprochen, ihre Träger zu prägen. Ja, sie passen zu ihren Besitzern, weil sie zu ihrem Leben passen. Ein Zufall sieht anders aus. Namen sind Bestimmung.

Beim Namen gerufen werden: Jemand kennt mich, spricht mich direkt an, persönlich, spricht mir etwas zu.

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen: Gott kennt mich. Ich bin nicht allein, nicht auf mich selbst gestellt. Mit Gott kann ich reden. Er ist für mich da. Ich kann seine Nähe spüren.

 

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, 
du bist mein.
Jes 43, 1

So spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Beim Namen gerufen.

Immer wieder.

Aufmerken.

Still werden.

Luft anhalten.

Dann: weitergehen.

 

 

So spricht der HERR,
der dich geschaffen hat, Jakob,
und dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jes 43,1 

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