Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen – meinen Frieden gebe ich euch, euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht (2. Teil)

faith-4664706_1920Kein unruhiges, ängstliches Leben will Jesus für seine Jünger, die er auf Erden zurücklässt. Wenn der Heilige Geist zum Lehrer, zum Lebensbegleiter wird, dann verheißt das Kraft, Stärke und Sicherheit. Einen Frieden, wie die Welt ihn nicht gibt.

Was ist das für ein Friede, den Jesus seinen Jüngern gibt, den die Welt nicht geben kann?

Es ist ein Friede, der mehr meint als die Abwesenheit von Gewalt. Dieser Friede wird vom Heiligen Geist bewirkt. Es ist ein Friede voll von Beständigkeit, Mitgefühl, Mut und Weisheit. Das Rüstzeug für die Zukunft, für das Weiterleben nach Jesu Tod und seiner Himmelfahrt. Himmlischer Friede. Ein Friede, der im Herzen angelegt ist. Ein Friede, der weiterträgt. Ein Friede, aus dem heraus man leben kann.  

 

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen.
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht so wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.
Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht.
Joh 14,18 und 27

Bild: Gerd Altmann/pixabay.com

Hier geht es zum ersten Beitrag zu dieser Bibelstelle.

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen – der Heilige Geist wird euch lehren (1. Teil)

christ-4852596_1280Jesus macht sich Gedanken, wie es nach seinem Tod mit seinen Jüngern weitergehen wird. Was wird den Jüngern fehlen, wenn er nicht mehr bei ihnen ist? Was brauchen die Jünger, wenn Jesus nicht mehr bei ihnen ist?

Jemand, der sie weiterhin lehrt, ist eine der Antworten von Jesus. Ein Lehrer wird ihnen fehlen. Ein Lehrer, der sich nicht mit ihren Fehlern beschäftigt, sondern mit ihren Möglichkeiten und Chancen.

Lehrer ist für uns heute ein Begriff, der mit der Schule verknüpft ist. Wir reden lieber von Trainern, Mentoren, Supportern. Und sie sind auch näher an dem, was Jesus getan hat:
Den Menschen helfen, ihren Weg zu finden. „Dein Glaube hat dir geholfen“, gab Jesus den Geheilten mit auf den Weg.
Die Menschen anstupsen, wo sie zu sehr auf sich selber schauen. „Ihr wisst nicht, was ihr bittet“, sagt Jesus zu den Söhnen des Zebedäus.
Die Menschen mit Regeln konfrontieren, die von Herzen kommen, vom Herzen her gedacht sind. „Ist der Mensch für den Sabbat oder der Sabbat für den Menschen gemacht“, fragt Jesus die Pharisäer.
Den Menschen zu klaren Entscheidungen verhelfen. „Eure Rede aber sei Ja, ja und Nein, nein“, sagt Jesus.
Den Menschen die Vision von einem neuen Leben eröffnen. „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“, verspricht Jesus dem mit ihm Gekreuzigten.

Für all das steht heute der Heilige Geist. Er ist der Begleiter an unserer Seite. Der Heilige Geist ist mehr als eine impulsive, spontane Eingebung, die kommt und wieder geht. Der Heilige Geist will uns beeinflussen. Er nimmt uns an die Hand, zieht manchmal stärker, und manchmal lässt er unsere Hand ganz locker, damit wir unsere eigenen Ideen ausprobieren können. Der Heilige Geist will bei uns sein, heute und morgen. Unsichtbar. Wir sind keine Waisen.

 

 

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen.
Der Beistand aber, den ich euch gesandt habe, der Heilige Geist, wird euch lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Joh 14, 18 und 26

Foto: Gerd Altmann/pixabay.com

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten