Du bist mein Gott.
Ich habe kein Bild von dir,
sondern viele Bilder,
die in meinem Kopf herumschwirren.
So viele, dass sie sich nie
zu einem einzigen zusammenfügen lassen.
Du bist mein Gott.
Ich kenne dich
und doch kenne ich dich nicht.
Du bist mein Gott.
Du vertraust mir und ich
will auch dir vertrauen,
will deinen Namen mit mir tragen.
Du bist mein Gott.
Gestern. Heute.
Und morgen.
Ich aber, Herr, hoffe auf dich
und spreche: Du bist mein Gott!
Meine Zeit steht in deinen Händen.
Ps 31,15f.
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